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Wie arbeitet das Multi - Jector- System

 
    Für das Multi - Jector - System wird anstatt der konventionellen Nadel eine spezielle
    Einweg - Injektionsampulle mit einer Mikroöffnung (0,15mm) verwendet, die vor den Injektor
    gesetzt wird und mittels Befülldevice schnell und einfach mit dem anzuwendenden
    Arzneimittel befüllt wird.
    Durch diese Injektionsampulle wird das Arzneimittel mit hoher Geschwindigkeit im Bruchteil
    einer Sekunde (200msec) durch die Haut injiziert.
    Der dazu notwendige Druck wird durch Entspannen einer komprimierten Feder erzeugt.
    Druck und Geschwindigkeit des Arzneimittelstrahles sind so bemessen, dass die Medikation
    dorthin gelangt, wo sie hin soll, nämlich in das Unterhautfettgewebe (Eindringtiefe etwa
    6-9 mm), oder bei gewünschter intrakutaner Injektion in die Haut.
 
    Eine versehentliche intramuskuläre Injektion (bei Insulin Gefahr von Hypoglykämie!), wie
    dies bei der herkömmlichen Injektion mit der Kanüle / Nadel passieren kann, ist bei
    normalgewichtigen Patienten nahezu unmöglich (nach einer Untersuchung des Robert Debré
    University Hospital, Paris.
 
    Bei Insulininjektionen mit Nadel an diabetischen Kindern erfolgten
    30,5% aller Injektionen ungewollt intramuskulär;
    (Diabetes Care, Vol. 19, Nr. 12, 1996).
     
    Beim neuen MULTI - JECTOR - SYSTEM ergeben sich darüber hinaus
    weitaus mehr Verwendungsmöglichkeiten:
     
  • Intrakutane Quaddelungen, z.B. zur Neuraltherapie oder Homöosyniatrie
  • Lokalanästhesie
  • Impfungen –insbesondere auch schnelle Reihen- /Massenimpfungen
  • Insulininjektionen und viele andere Hormone bzw. Medikamente

 

      Das neue Prinzip der nadellosen Injektion (Jet - Injektion)
      zeigt eindeutige Vorteile gegenüber der Nadelspritze
       
    • Wegfall psychischer Hindernisse und Ängste durch nahezu schmerzfreie Applikation
    • einfache und sichere Anwendung
    • daher frühere Umstellung auf Insulin möglich (Typ 2 Diabetiker)
    • deutlich bessere Befolgung der Therapieanweisungen
    • kein Verletzungsrisiko
    • kein Infektionsrisiko durch Nadelstichverletzungen

 

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